Meist zieht man als Wanderer oder Tourist durch die Lande, um sich an unbekannten Orten nach Sehenswertem umzusehen. Und dabei übersieht man bei allem Interesse oft die kleinen Dinge, die einem nicht sofort ins Auge fallen.
Um ebensolche "kleinen Dinge" - gemeint ist nicht die Wertigkeit, eher die Größe oder Unauffälligkeit - handelt es sich bei den sogenannten Schachbrettsteinen.
Man findet sie in Deutschland - außer in Brandenburg - auch in Mecklenburg-Vorpommern an Kirchen in den Landkreisen Mecklenburg-Strelitz, Uecker-Randow, Nordvorpommern, Güstrow und in Neubrandenburg.
Weitere Funde sind in Polen, Kroatien, Norwegen, Italien, Spanien, Dänemark, Schweden, Frankreich und England bekannt.
Über die Bedeutung dieser besonderen Form des Bauschmuckes, der meist an Feldsteinkirchen des 13. und 14. Jahrhunderts auftritt, besteht keine endgültige Klarheit. Dazu gibt es verschiedene Vermutungen:
Besonders interessant ist die Vielzahl der unterschiedlichen Formen der Steine:
Vielleicht verweilen Sie bei Ihrem nächsten Ausflug durch Mecklenburg-Vorpommern ein wenig und begeben sich auf die Suche nach diesen historischen Überlieferungen.